wichtiger technischer Hinweis:
Sie sehen diese Hinweismeldung, weil Sie entweder die Darstellung von Cascading Style Sheets (CSS) in Ihrem Browser unterbunden haben, Ihr Browser nicht vollständig mit dem Standard HTML 4.01 kompatibel ist oder ihr Browsercache die Stylesheet-Angaben „verschluckt“ hat. Lesen Sie mehr zu diesem Thema und weitere Informationen zum Design dieser Homepage unter folgender Adresse:   ->  weitere Hinweise und Informationen


Dies ist die mobile Version von kostenlose-urteile.de - speziell optimiert für Smartphones.

Klicken Sie hier, wenn Sie lieber die klassische Version für Desktop-PCs und Tablets nutzen wollen.


Hier beginnt die eigentliche Meldung:

Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 30.07.2008
4 W 58/08 -

Kein Anspruch des Dreispringers Friedek auf Nominierung zu den Olympischen Spielen

Über Nominierungen entscheidet allein der Deutsche Olympische Sportbund

Der Deutsche Meister im Dreisprung - Charles Friedek - ist auch vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main damit gescheitert, seine Nominierung zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking durchzusetzen.

Friedek hatte versucht, im Wege der einstweiligen Verfügung zu erreichen, dass ihn der Deutsche Olympische Sportbund (Antragsgegner) für den Leichtathletikwettbewerb Dreisprung zu den Olympischen Spielen nominiert. Zuvor hatte das Deutsche Sportschiedsgericht den Deutschen Leichtathletikverband verpflichtet, Friedek dem Antragsgegner zur Nominierung vorzuschlagen.

OLG: Über Nominierungen entscheidet allein der Deutsche Olympische Sportbund

Das Landgericht Frankfurt am Main wies den Antrag Friedeks durch Beschluss vom 22.7.2008 mit der Begründung zurück, der Antragsgegner habe das alleinige Recht, abschließend über Nominierungen zu entscheiden.

OLG: Nominierungskriterien sind nur eingeschränkt überprüfbar - jedenfalls sind sie nicht willkürlich

Mit seinem Urteil bestätigte das Oberlandesgericht nunmehr diese Entscheidung. Der Antragsteller habe keinen unmittelbaren Anspruch auf Nominierung, weil er die nach den Nominierungsgrundsätzen des Antragsgegners erforderliche Voraussetzung, zwei Mal auf zwei unterschiedlichen Veranstaltungen an zwei verschiedenen Tagen mindestens jeweils 17 m zu springen, nicht erfüllt habe. Das dem Antragsgegner ohne vollständige Erfüllung der Nominierungskriterien eröffnete weitere - und vom Senat nur eingeschränkt überprüfbare - Ermessen sei mit der Entscheidung, Friedek nicht zu nominieren, jedenfalls nicht willkürlich ausgeübt worden.

© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 30.07.2008
Quelle: ra-online, OLG Frankfurt am Main (pm)

Urteile sind im Original meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst kostenlose-urteile.de alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.

Wenn Sie einen Link auf diese Entscheidung setzen möchten, empfehlen wir Ihnen folgende Adresse zu verwenden: https://urteile.news/OLG-Frankfurt-am-Main_4-W-5808_Kein-Anspruch-des-Dreispringers-Friedek-auf-Nominierung-zu-den-Olympischen-Spielen~N6445

Bitte beachten Sie, dass im Gegensatz zum Verlinken für das Kopieren einzelner Inhalte eine explizite Genehmigung der ra-online GmbH erforderlich ist.

Dokument-Nr.: 6445 Dokument-Nr. 6445

recht-aktuell.de Alles, was Recht ist

kostenlose-urteile.de ist ein Service der ra-online GmbH


Die Redaktion von kostenlose-urteile.de gibt sich größte Mühe bei der Zusammenstellung interessanter Urteile und Meldungen. Dennoch kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der über uns verbreiteten Inhalte gegeben werden. Insbesondere kann kostenlose-urteile nicht die fachkundige Rechtsberatung in einem konkreten Fall ersetzen.

Bei technischen Problemen kontaktieren Sie uns bitte über dieses Formular.