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Wenn die Wohnung aufgrund schlechter Beheizbarkeit oder schlechter Isolierung nur oft nur bis ca. 15 Grad (und nie mehr als 18 Grad) aufgeheizt werden kann, können Mieter die Miete um 30 % der Bruttomiete oder 25 % der Nettomiete kürzen. Dies geht aus einem Urteil des Landgerichts München I hervor.
Im zugrunde liegenden Fall war die
Das Landgericht München I gab ihm Recht. Es stellte fest, dass die vom Mieter vorgenommene Minderung begründet sei. Schlechte Isolierung und/oder unzureichende Heizkraft stelle einen Mangel der Mietsache dar.
Das Gericht folgte dem Vortrag des Mieters, dass die mangelnde Isolierung dazu führe, dass die Wohnung sich im Sommer besonders aufheize. Denn jede mangelhafte Isolierung die im Winter zu Heizungsverlusten führe, führe notgedrungen im Sommer auch zu besonderer Aufwärmung der Wohnung.
Insgesamt hielt das Landgericht München I eine Minderung vom 30 % der Nettomiete oder 25 % der Bruttomiete für angemessen.
Die Entscheidung ist aus dem Jahre 1984 und erscheint im Rahmen der Reihe "Wissenswerte Urteile".
© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 02.02.2012
Quelle: ra-online, Landgericht München I (vt/pt)
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Dokument-Nr. 11121
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