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Wird im Rahmen einer Modernisierungsmaßnahme ein Fahrstuhl in einem Wohnhaus eingebaut und verkürzt sich dadurch der Flur einer fast 134 qm großen Wohnung um 1,60 m, so haben die Mieter dies zu dulden. Eine unzumutbare Härte liegt darin nämlich nicht. Dies geht aus einer Entscheidung des Landgerichts Berlin hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall sollte durch den
Das Landgericht Berlin verpflichtete die Mieter zur
Der
Zwar sei durch die Modernisierungsmaßnahme der
Eine Härte sei nach Auffassung des Landgerichts ferner nicht dadurch begründet worden, dass sich der Weg zu den Mülltonnen durch den versperrten Zugang zum Nebentreppenhaus verlängert habe. Denn der Weg über das Haupttreppenhaus habe die Nutzungsgewohnheiten der Mieter nicht entscheidend beeinflusst.
Das Landgericht ließ schließlich den Einwand der Luxusmodernisierung nicht gelten. Es sei zu beachten gewesen, dass angesichts der großzügig geschnittenen Wohnung und der Lage in Schlachtensee die Wohnverhältnisse als gehoben anzusehen seien. Unter Berücksichtigung dessen sei das Vorhandensein eines Personenaufzugs für viele Mieter von großem Nutzen und habe keinen übertriebenen Luxus dargestellt.
© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 06.08.2015
Quelle: Landgericht Berlin, ra-online (zt/GE 2015, 916/rb)
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Dokument-Nr. 21408
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