wichtiger technischer Hinweis:
Sie sehen diese Hinweismeldung, weil Sie entweder die Darstellung von Cascading Style Sheets (CSS) in Ihrem Browser unterbunden haben, Ihr Browser nicht vollständig mit dem Standard HTML 4.01 kompatibel ist oder ihr Browsercache die Stylesheet-Angaben „verschluckt“ hat. Lesen Sie mehr zu diesem Thema und weitere Informationen zum Design dieser Homepage unter folgender Adresse:   ->  weitere Hinweise und Informationen

Werden Sie jetzt Fan von kostenlose-urteile.de bei facebook!


Dies ist die mobile Version von kostenlose-urteile.de - speziell optimiert für Smartphones.

Klicken Sie hier, wenn Sie lieber die klassische Version für Desktop-PCs und Tablets nutzen wollen.


Hier beginnt die eigentliche Meldung:

Landgericht Stralsund, Urteil vom 12.09.2006
23 Ns 30/06 -

Junger Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr zu 2 Jahren und drei Monaten verurteilt

Höchstgeschwindigkeit um das doppelte überschritten

Das Landgericht Stralsund hat das Urteil des Amtsgerichts Greifswald - Jugendschöffengericht - vom 27.02.2006 in einem Verfahren um die fahrlässige Tötung eines 16-jährigen im Straßenverkehr aufgehoben und den Angeklagten unter Entziehung der Fahrerlaubnis zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten verurteilt.

Der in Anklam wohnende Angeklagte war vor dem Amtsgericht Greifswald wegen fahrlässiger Tötung und vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren verurteilt worden, nachdem er am 18.08.2005 mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Anklam einen sechzehnjährigen Jungen überfahren hatte, der an den hierdurch erlittenen Verletzungen verstorben ist.

Mit dem Berufungsurteil wurde das Strafmaß jetzt auf 2 Jahre und drei Monate herabgesetzt, weil die Straftat zwar auf einer gesteigerten Pflichtwidrigkeit beruhte, eine Strafe im obersten Bereich des Strafrahmens von maximal 5 Jahren Freiheitsstrafe im Vergleich zu anderen fahrlässigen Tötungen aber nicht gerechtfertigt wäre. Dazu kommt, dass auf den nicht vorbestraften und geständigen Angeklagten erstmals Erwachsenenstrafrecht zur Anwendung kommt, so dass zu erwarten ist, dass die Verbüßung der jetzt verhängten Strafe wie auch die mit der Tat verbundene gesellschaftliche Ächtung ausreichend auf den Angeklagten einwirken. Zu seinen Lasten wurde berücksichtigt, dass der Angeklagte schon mehrfach wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen war und er die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als das doppelte überschritten hatte.

© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 12.09.2006
Quelle: ra-online, Pressemitteilung des LG Stralsund vom 12.09.2006

Aktuelle Urteile aus den Rechtsgebieten:
Urteile zu den Schlagwörtern:

Urteile sind im Original meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst kostenlose-urteile.de alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.

Wenn Sie einen Link auf diese Entscheidung setzen möchten, empfehlen wir Ihnen folgende Adresse zu verwenden: https://www.kostenlose-urteile.de/LG-Stralsund_23-Ns-3006_Junger-Autofahrer-wegen-fahrlaessiger-Toetung-im-Strassenverkehr-zu-2-Jahren-und-drei-Monaten-verurteilt.news3040.htm

Bitte beachten Sie, dass im Gegensatz zum Verlinken für das Kopieren einzelner Inhalte eine explizite Genehmigung der ra-online GmbH erforderlich ist.

Dokument-Nr.: 3040 Dokument-Nr. 3040

recht-aktuell.de Alles, was Recht ist

kostenlose-urteile.de ist ein Service der ra-online GmbH


Die Redaktion von kostenlose-urteile.de gibt sich größte Mühe bei der Zusammenstellung interessanter Urteile und Meldungen. Dennoch kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der über uns verbreiteten Inhalte gegeben werden. Insbesondere kann kostenlose-urteile nicht die fachkundige Rechtsberatung in einem konkreten Fall ersetzen.

Bei technischen Problemen kontaktieren Sie uns bitte über dieses Formular.